Schwangerschafts- und mit Geburt assoziierte psychische Störungen
Mutter zu werden verändert den körperlichen Zustand, die soziale Stellung, die Intensität von Beziehungen, die Finanzen aber auch die seelische Befindlichkeit erheblich. Nicht wenige Mütter erkranken so schwer mit depressiven, ängstlichen oder psychotischen Symptomen, dass Behandlung notwendig wird. Insbesondere, wenn die psychische Krankheit die Bindung zum Neugeborenen beeinträchtigt lohnt sich rechtzeitige Intervention.
In der Tagesklinik kann intensiv der Umgang mit den veränderten Zeitressourcen, mit den Anforderungen des Kindes und der Umgebung aber auch mit der Selbstfürsorge der Mutter geübt werden. Psychotherapie und Interaktionstraining sowie Einbezug der sonstigen Familienmitglieder, Hebamme, Kinderarzt und behördlichen Hilfen wird angeboten. Medikamente stehen eher im Hintergrund.